Chronische Schmerzen können sowohl ohne als auch nach erfolgter Wirbelsäulenoperation auftreten. Findet man keine chirurgisch behandelbare Ursache, so bleibt nur die physikalische und physiotherapeutische so wie die medikamentöse Schmerztherapie.

Hier können trotz des großen Nutzens für den Betroffenen die Menge und die Dauer der Medikamenteneinnahme, deren Nebenwirkungen oder eine eventuelle Unverträglichkeit zu einem Problem werden. 

Anatomischer Schmerzauslöser können die Wirbelgelenke, geschädigte Nervenwurzeln, Narben, die Restbandscheibe und kleine Instabilitäten sein.
In bestimmten Fällen kann man über eine individuell an die Situation angepasste Austestungsphase (Infiltrationen, Testimplantationen und so weiter) mit implantierbaren Schmerzelektroden und Schmerzkathedern eine Schmerzreduktion erreichen, in manchen Fällen kann der Schmerz auch ganz zum Verschwinden gebracht werden.

Eine Sonderform der chirurgischen Schmerztherapie stellt die Radiofrequenztherapie der Nervenwurzel und der Wirbelgelenke dar. Hier kann nach einer Testinfiltration mit einem Lokalanästhetikum eine elektrische Behandlung der schmerzenden Strukturen helfen.